turning point

ich liebe meine eltern. ja, ich liebe sie sehr. aber sie fordern viel. ich kann dem ganzen einfach nicht gerecht werden. sie haben immer recht. sie liegen nie falsch und fehler machen sie sowieso nicht.
ich bin die einzige die fehler macht. ich bin die, die immer stimmungsschwankungen hat. ich bin die, die in der schule immer noch nicht gut genug ist , obwohl sie schon zu den guten gehört. ich bin die, die nie hübsch genug ist, denn erst war sie zu dick und nun ist sie zu dünn.
immer werde ich verglichen. mache ich jedoch etwas, was ein anderer auch gemacht hat, heißt es: du musst ja nicht genauso sein wie die anderen.
kann ich nicht einmal in ihren augen alles richtig gemacht haben. kann ich denn nicht einmal genug sein. einmal für alles gelobt werden. bin ich so ein schlechter mensch, dass ich all das nicht verdient habe?
denn wenn dem so ist, dann will ich wirklich verschwinden. ich will nicht nur eine last sein. ich will nicht nur das anhängsel sein. ich will einfach nur, dass jemand stolz auf mich ist. auf mich und nicht nur auf meine leistungen. ich will, dass einfach mein ich, das wichtigste für jemanden ist.
egal für wen ich das auch immer bin. ich verlange nicht, dass meine eltern mich so sehen müssen; nichtmal sonst wer aus meiner familie. es kann ein freund sein und sogar jemand fremdes.
ich bin auf der suche. auf der suche nach anerkennung.